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Brüggen darf den offiziellen Zusatz „Burggemeinde“ führen.
Burg Brüggen war daher auch der perfekte Startpunkt für unsere Stadtführung.
Sie stammt übrigens aus dem Jahr 1289 und befindet sich in Privatbesitz.
Wir haben einiges über die Burg gelernt. Warum sie gebaut wurde und auch warum sie später quasi wieder abgebaut wurde.
Ein Teil wird heutzutage sogar als Standesamt genutzt und wir finden die Kulisse für eine Hochzeit wirklich Klasse.
So eine Stadtführung ist super interessant und wir können euch eine geführte Tour nur ans Herz legen.
Eine eigentlich separate Tour ist die Besichtigung der Kasematten. Wir kamen jedoch in den Genuss, dass Herr Dörnhaus uns diese ebenfalls noch gezeigt hat.
Mit einem Tablett ausgestattet, konnten wir virtuell sehen, wie der Zustand der Kasematten um die Jahre 1520 und 1945 war.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit dem Begriff „Kasematte“ eigentlich gar nicht so sehr viel anfangen konnte.
Jetzt weiß ich aber, dass dies ein vor Artilleriebeschuss geschütztes Gewölbe im Festungsbau bezeichnet. Später wurden die Gewölbe dann als Bunker verwendet.
Ich bin ja ein Schisser, wenn es um Tunnel, Höhlen oder Schächte geht und ich hätte bei der zweiten Kasematte auch fast die Flucht ergriffen 😀
Das ist aber wirklich halb so wild und unser Führer hat mir das Gefühl der Sicherheit vermittelt.
Eine Besonderheit der Stadt sind auch die verkaufsoffenen Sonn- und Feiertage von Anfang März bis Ende Oktober. An diesen Tagen ist hier in der Stadt stets mächtig was los. Daher sind wir lieber inmitten der Woche gekommen 😉
Zu den Sehenswürdigkeiten von Brüggen zählen auch das historische Rathaus und das Kreuzherrenkloster. Beide Gebäude liegen direkt nebeneinander.
Die Innenstadt war an einem Wochentag äußerst belebt und uns sind die vielen Gastronomiebetriebe aufgefallen.
Wie gerne hätten wir hier zu Abend gegessen, aber wir mussten nach der Führung direkt weiter.
Wir haben den Nachmittag in Brüggen auf jeden Fall genossen und von Herrn Dörnhaus wirklich viel gelernt.
Könnt ihr mit dem Begriff „Bräuteschule“ etwas anfangen? Ich wusste tatsächlich noch von meiner Oma, dass es sowas gab. So auch hier in der Stadt, wo eigens eine ganze Villa für potenzielle Bräute zur Verfügung stand.
Was hier in der Gegend natürlich ebenfalls nicht fehlen darf, ist eine Wassermühle und die Mühle in Brüggen ist wirklich idyllisch gelegen.
Der ganze Bereich in dieser Ecke der Stadt ist total schön und auch hier findet man einen Gastronomiebetrieb.
Die Torschänke sah super gemütlich aus. Durch diese ehemalige Schwalmpforte, gelangte man früher auf niederländisch-spanisches Gelände. Hier war auch die Zollstation und die Rentei.
Gastronomie mit einer spannenden Historie. Sowas mögen wir total.
Hach… wir müssen unbedingt nochmal wieder kommen. Es gibt so viel, was wir eigentlich gerne noch hätten erkunden wollen.
Auch die Burg haben wir von innen leider nicht gesehen, obwohl sie für Besucher zugänglich ist. Das Museum „Mensch und Jagd“ in der Burg hätte uns ebenfalls total interessiert.
Wir haben aber dennoch sehr viele und absolut positive Eindrücke mit im Gepäck.
Ein geführter Einblick in die Stadt ist auf jeden Fall empfehlenswert. Man lernt so viel mehr und läuft nicht einfach ziellos durch die Gegend.
Einen ganz herzlichen Dank nochmal an unseren Gästeführer Herrn Dörnhaus, der uns seine Geburtsstadt mit sehr viel Leidenschaft näher gebracht hat.
Hier könnt ihr euch über die Stadt Brüggen näher informieren.
Diesen und ganz viele weitere Tipps für Unternehmungen am Niederrhein findet ihr auch beim Niederrhein-Tourismus.