[Werbung]
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute oft so nah liegt? Nach 25 Minuten Fahrt kamen wir entspannt am Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel an. Oft sind wir ja von der Anreise zum Urlaubsort schon total kaputt.
Als wir Freunden und Verwandten vorher von unserem Wochenende in Wesel erzählt haben, wurde das teilweise tatsächlich belächelt. Was macht man denn Urlaub in Wesel, wenn man aus Dinslaken kommt?!?
Wenn wir jetzt im nachhinein davon erzählen, lacht allerdings keiner mehr und einige planen schon ihren Wellness-Trip in dieses wunderbare Waldhotel.
Schon als wir auf den Parkplatz des Hotels fuhren, stellte sich bei uns Urlaubsstimmung ein.
Alles ist grün, die Vögel zwitschern und inmitten dieser Idylle findet man das Waldhotel Tannenhäuschen.
Die Geschichte des Hauses geht auf das Jahr 1902 zurück und das einstige Familienunternehmen ist nun ein Teil der erfahrenen halbersbacher hospitality group. Wir waren schon öfters in Hotels der halbersbacher Gruppe und haben uns stets sehr wohl gefühlt.
Die familiäre Atmosphäre ist hier auch absolut erhalten geblieben und die Begrüßung beim einchecken war sehr herzlich und freundlich.
Hätten wir eine längere Anreise gehabt, hätten wir uns an der Rezeption erst einmal stärken können.
Wir haben dann aber direkt unser Zimmer bezogen und waren wirklich begeistert von dem großzügigen Kronenzimmer.
Das Zimmer verfügte über einen Balkon, eine Sitzecke, einen Schreibtisch und jeder Menge Stauraum für unsere Sachen.
Die hochwertige Holzeinrichtung und die warmen Farbtöne passten hervorragend zu einem Waldhotel.
Auch im Bad hatten wir ausreichend Platz und es gab sogar einige Haken, die wir sonst oft schmerzlich vermissen.
Um 17.30 Uhr fing unsere erste Trainingseinheiten mit Vanessa Kupke an und wir machten uns dann auch direkt für das Training fertig.
Wir haben leider aus Termingründen ein wenig spät eingecheckt, aber theoretisch kann man bereits um 14 Uhr anreisen und auch den Spa-Bereich vorher nutzen.
Heute stand Entspannung & Meditation sowie Pranayama auf dem Programm.
Vanessa ist super nett und unsere kleine Gruppe hat sich erst einmal vorgestellt und ein wenig beschnuppert.
Der Workshop hat wirklich sehr relaxed angefangen, wir haben viel über die Wichtigkeit der Atmung gelernt und einen Einblick in die Welt des Yogas erhalten.
Die Zeit verging wie im Flug und da wir auf unser Abendessen hinsteuerten, haben wir die angebotenen Snacks gar nicht in Anspruch genommen.
Wir hatten das Übernachtungsarrangement gebucht und da ist neben dem Body & Mind Workshop auch 2 Übernachtungen in einem Komfort-Zimmer, 2x Frühstück sowie 2x Abendessen enthalten. Natürlich kann man während des Aufenthalts auch das 5.300 m² große AQUA SILVA Spa nutzen.
Man kann den Workshop mit Vanessa aber auch ohne Übernachtung buchen und den Spa dann ebenfalls nutzen.
Das Komplett-Paket fanden wir aber sehr empfehlenswert und hier blieben eigentlich keine Wünsche offen.
Am Freitagabend gab es das Abendessen in Buffetform und dieses war wirklich absolut mega umfangreich.
Eine Tagessuppe, tolle Vorspeisen, etliche verschiedene Hauptgerichte sowie eine große Auswahl an Nachspeisen rundeten unseren ersten Abend im Waldhotel Tannenhäuschen ab.
Wir sind allerdings immer echt traurig, dass unser Magen nur eine gewisse Aufnahmemenge vertragen kann und hätten uns am liebsten durch das gesamte Angebot geschlemmt.
Noch dazu gab es eine Live-Cooking Station mit Flanksteak und Spaghetti im Parmesanlaib.
Was uns besonders positiv aufgefallen ist, war das Personal. Der Service war total bemüht, freundlich und man hat ihnen die Freunde an der Arbeit richtig angemerkt.
Nach dem Abendessen haben wir noch ein wenig das Gelände erkundet und sind dann satt und müde ins Bett gefallen.
Das nächste Bodyworkout begann am Samstag bereits um 10 Uhr. Wir saßen daher schon um 8 Uhr beim Frühstück, damit wir diesen kulinarischen Beginn des Morgens noch etwas sacken lassen konnten.
Wir fanden das Frühstück ebenfalls richtig Klasse und für uns blieben auch hier keinerlei Wünsche offen.
Der Kaffee war lecker, das Angebot war mehr als reichhaltig und auch hier gab es Show-Cooking, wo man sich diverse Eierspeisen frisch zubereiten lassen konnte.
Unser Sohn war richtig neidisch auf die frischen Pancakes.
Nach einer kleinen Ruhephase im Zimmer ging es dann zu Vanessa.
Das Wetter war fantastisch und so wurde das Workout auf allgemeinen Wunsch nach draußen verlegt.
Eigentlich hätte am gleichen Tag noch eine dritte Trainingseinheit von 16:30 bis 17:30 Uhr in Form von autogenem Training / Progressive Muskelentspannung stattgefunden. Wir haben diese Einheit aber direkt nach dem Workout angeschlossen und somit den restlichen Tag zur freien Verfügung gehabt.
Das Workout war schon ziemlich anspruchsvoll.
Ich bin ja einer der unsportlichsten Menschen überhaupt, Schatzi hingegen ist echt gut trainiert. Dachte er zumindest, denn Vanessa hat ihm Muskelbereiche gezeigt, die selbst er als Sportler noch gar nicht kannte.
Die anderen Mädels aus unserer Gruppe waren erstaunlich gut in Form und während ich schon schnaufend auf meiner Matte lag, haben sie das Programm zwar schwitzend aber dennoch sehr gut durchgezogen.
Nach einer kleinen Pause mit Snacks und Getränken, habe ich dann total entspannt das autogene Training genossen. Vanessa eine eine so angenehme Stimme, dass man wirklich aufpassen muss, dass man während der Entspannung nicht einschläft.
Die Zeit verging wieder richtig schnell und anschließend haben wir den Spa-Bereich in Anspruch genommen. Eine Tasche für den Wellness-Bereich sowie flauschige Bademäntel hatten wir übrigens auf unserem Zimmer vorgefunden.
Hier erwartete uns ein Solebecken, Aktivpool, Außenpool, ein großzügiger Saunapark, Fitness sowie diverse total gemütliche Ruhebereiche.
Sauna-Fans kommen hier auf jeden Fall auch auf ihre Kosten, denn das Angebot ist sehr vielseitig. Zur Verfügung stehen:
- Tepidarium
- Duft-Dampfbad
- Licht-Sanarium
- Valo-Bad
- Ruusu-Sauna
- Majava-Sauna
- Maa-Sauna
Diese Wellness-Oase ist absolut weitläufig, alles ist super sauber und läd überall zum relaxen und verweilen ein.
Das Wetter war ja fantastisch und ich hätte es mir super gerne den restlichen Tag am Außenpool mit einem Buch gemütlich gemacht. Dieser Bereich ist allerdings textilfrei und das ist so überhaupt gar nicht meins.
Das Solebad war allerdings auch sehr entspannend.
Ich habe mich dann später auf die Liegewiese gelegt, die ich auch in Badekleidung nutzen konnte, aber hier fehlte mir dann irgendwie eine Wasserquelle.
DerAktiv-Pool war zwar in der Nähe und auch richtig toll, aber das ist irgendwie nicht das gleiche wie ein Außenpool bei strahlender Sonne.
Da Schatzi ja mehr trainiert hatte, als ich, durfte er im gemütlichen AQUA SILVA Bistro noch ein Stück Kuchen genießen. Es war nach 4, also gönnte ich mir dann ein Bier.
Ich denke das hat weniger Kalorien, als ein Kuchen und ein Cappuccino 😀
Der Tag ging wieder super schnell vorbei und wir waren schon auf unser zweites Abendessen gespannt.
Nach der mega Auswahl am Tag zuvor, dachten wir, dass sich einige Speisen sicherlich wiederholen werden. Das war aber überhaupt gar nicht der Fall.
Das Essen im Waldhotel Tannenhäuschen ist wirklich absolut fantastisch.
Im Parkrestaurant Tannenhäuschen waren wir ja in der Vergangenheit bereits. Hier kann man auch ohne einen Hotelaufenthalt wunderbar Essen gehen. An den Wochenenden gibt es meist Buffet und unter der Woche speist man à la carte.
Die Tagessuppe, die Vorspeisen, die Hauptgerichte und auch die Nachspeisen waren so umfangreich wie am Vortag, aber dennoch komplett unterschiedlich.
Wahnsinn, was dieses Hotel für eine tolle Kulinarik bietet.
Die Speisesäle sind übrigens auch mehr als gemütlich und total weitläufig.
Man kann inmitten des allgemeinen Trubels sitzen, man findet aber auch immer einen Platz, wo man etwas abseits ganz in Ruhe speisen kann.
Nach dem Abendessen haben wir dann auf der Außenterrasse den Abend ausklingen lassen.
Durch den Workshop hatten wir ja bereits einen intensiveren Kontakt zu anderen Gästen und so haben wir uns dann gerne mit einigen zusammengesetzt. Auch als Alleinreisender braucht man keine Bedenken haben, denn Anschluss ist eigentlich garantiert.
Am letzten Tag haben wir dann wieder den Wecker gestellt, um das tolle Frühstück in aller Fülle zu genießen und noch sacken zu lassen.
Wir haben bei den anderen Workshop-Teilnehmern mal nachgefragt, ob 10 Uhr nicht irgendwie zu früh ist, aber die Mehrheit hat dies dementiert. Demokratisch haben wir uns also gefügt 😀
Bis 11 Uhr mussten wir ja auch auschecken, also galt es nach dem Frühstück die Koffer zu packen und vor dem Workout unsere Sachen zum Auto zu bringen.
Man kann seine Spa-Tasche allerdings mit aus dem Zimmer nehmen und natürlich gibt es auch nach dem Training noch überall Möglichkeiten zu duschen und sich frisch zu machen. Auch den Wellness-Bereich hätten wir noch bis 16 Uhr nutzen können.
Ich hatte fitnesstechnisch am letzten Tag sowieso das Handtuch geworfen, daher war mir die Uhrzeit dann eigentlich auch egal.
Die Gruppe hat Zirkeltraining gemacht und ich hatte Schulter, Knie und jede Menge Mückenstiche vom Vorabend. Ich habe mich am Sonntagmorgen dann auf Achtsamkeitstraining mit Kaffee und Keksen beschränkt.
Drei Tage auspowern und entspannen. Das ist, was der Workshop „Body & Mind“ verspricht und auch absolut hält.
Vanessa ist nicht nur sehr sympathisch, sondern auch ein totales Energiebündel. Mich fertig zu machen ist ja keine große Kunst, aber Schatzi fand diesen Trainings-Mix ebenfalls sehr anspruchsvoll und entspannend zugleich. Er hat sogar einige Atemübungen für sich mitgenommen, die er in seinen oftmals stressigen Alltag zukünftig einbauen will.
Unsere Personal-Trainerin beantwortete auch gerne jegliche Fragen und man kann sich nützliche Tipps von ihr holen.
Neben diesem Arrangement gibt es übrigens noch viele weitere Specials im Tannenhäuschen. Hier findet sicherlich jeder etwas, was dem eigenen Bedarf entspricht.
Wir hätten den Spa-Bereich nach dem Training noch bis 16 Uhr nutzen können, hatten aber leider keine Zeit mehr. Schatzi ist dann noch duschen gegangen und ich habe mir den Kaffee aus den Mundwinkeln gewischt.
Zusammengefasst war das „Body & Mind“ Wochenende im Waldhotel Tannenhäuschen in jeglicher Hinsicht richtig Klasse.
Alles kann, nichts muss. Ich kam mir zu keiner Zeit doof vor, weil ich nicht mithalten konnte und hatte dennoch viel Spaß und habe jede Menge nette Menschen kennengelernt.
Das Zimmer war toll, das Workout anspruchsvoll, der Spa Bereich sehr entspannend und das Essen kann man gar nicht beschreiben, das muss man einfach selbst probiert haben.
Generell ist das ganze Haus super gemütlich und wir haben uns überall wohl gefühlt.
Wir hatten ein richtig schönes Wochenende und haben es völlig ausgeblendet, dass wir nur 25 Minuten von zu Hause entfernt sind.
Gäste die von weiter entfernt anreisen finden hier im Umkreis aber auch so viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, die sie besuchen können. Selbst bei einer Woche Urlaub in Wesel wird es mit Sicherheit nicht langweilig.
Hier findet ihr das Waldhotel Tannenhäuschen:
Am Tannenhäuschen 7
46487 Wesel