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Der Krötenschutz ist momentan ein großes Thema, denn es ist Laichzeit.
Wenn das Frühjahr langsam Einzug hält, wandern Erdkröten, Molche und auch Grasfrösche zu ihren Laichgewässern. Hier kommt der NABU ins Spiel, denn der aktive Amphibienschutz der Mitglieder sorgt dafür, dass sie sicher an den Gewässern ankommen.
Krötenzäune verhindern, dass sie sorglos auf die Straße laufen und unter Umständen von Kraftfahrzeugen erfasst werden.
In Dinslaken gibt es Auffangzäune an der B8 gegenüber des Pflanzgartens und am Lohberger Entwässerungsgraben.
Wir selbst sehen – speziell Abends – dort momentan eine wirklich große Ansammlung von Fröschen und freuen uns, dass sie von fleißigen Helfern vor einem eventuell grausamen Schicksal bewahrt werden.
Mit Straßenverkehrsregeln haben Amphibien es ja in der Regel nicht so sehr 😉
Die Kröten werden in Eimern, welche im Boden installiert sind, erst einmal gesichert.
Zweimal am Tag – morgens früh und am späten Abend – werden sie dann gesammelt und sicher an ihre Laichgewässer gebracht.
Wenn es zu kalt ist, dann ist nicht sehr viel los. Ist das Wetter jedoch lau und noch dazu ein wenig feucht, dann ist hier ein richtiger Kröten-Hotspot.
Die Helfer arbeiten meist in Zweierteams und Verstärkung ist stets herzlich willkommen. Neuzugänge werden gründlich eingewiesen und haben einen erfahrenen Sammler an der Seite.
Der NABU freut sich, wenn ihr den Artenschutz aktiv unterstützen möchtet. In Dinslaken gibt es jeden 2. Montag im Monat um 19:00 Uhr ein Treffen, wo ihr euch ausführlich informieren könnt.
Natürlich ist der Krötenschutz nur ein kleiner Teil der umfangreichen Arbeit des Naturschutzbunds.
Schaut euch gerne mal auf der Homepage vom NABU Kreisgruppe Wesel um. Ihr werdet erstaunt sein, was es hier alles zu entdecken gibt.
Natur- und Artenschutz kann durchaus vor der eigenen Haustüre anfangen 😉