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Wir haben unseren Sommerurlaub in diesem Jahr in Deutschland verbracht und die erste Station auf unserer Reise war die Stadt Moers.
Moers? Häh?
Wenn wir das erzählt haben, war die Verwunderung stets groß… was macht man denn in Moers?
In dieser wunderbaren Stadt gibt es viel zu entdecken. Das hat uns Frau Brings-Otremba in einer sehr informativen und sympatischen Stadtführung gezeigt.
Der Stadtname leitet sich wohl von Moor bzw. Morast ab. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der damals noch mäandrierende Rhein hier große Sumpfflächen schuf, innerhalb derer sich die Siedler auf den höher gelegenen Plätzen nieder ließen.
So wurde Moers bis ins 18. Jahrhundert noch oftmals von heftigen Hochwassern des Rheins heimgesucht.
Habt ihr gewusst, dass die Stadt früher einmal komplett von Wasser umgeben war?
Moers ist auch eine Festungsstadt. Noch heute ist die sternförmige Struktur der Festungsanlage im Stadtbild zu erkennen. Im Moerser Schlossgarten findet ihr eine Karte dazu.
Diese Anlage entstand aus dem niederländischen Einfluss, der die Stadt etliche Jahre prägte. Mehr darüber erfahrt ihr, wenn ihr einen Abstecher in das Schloss Moers sowie dem Grafschafter Museum macht.
Einige Gebäude in der Altstadt lassen diese Prägung noch heute erahnen.
Ein echter Geheimtipp ist auch die Zwergengasse.
Ohne Frau Brings-Otremba hätten wir die frisch renovierte kleine Gasse sicher nicht entdeckt.
Die Hinterhöfe der Altstadthäuser dienten damals als Fluchtwege und auch zur Brandbekämpfung.
Jedes Haus war verpflichtet einen Ledereimer zu Hause zu haben und eine Gemeinschaftspumpe war dann für die Füllung dieser Eimer zuständig.
Das verhinderte aber nicht, dass im Jahr 1605 ein großes Feuer einen großen Teil der Altstadt zerstörte.
Die Stadt ist absolut facettenreich und interessant. Die kleinen Gassen laden auch zum shoppen ein.
Momentan findet ihr überall in der Innenstadt verteilt auch die Kunstausstellung „Alltagsmenschen“. Dies ist ebenfalls total interessant.
Wir hatten einen wirklich fantastischen Tag in Moers.
Frau Brings-Otremba hat uns einen tollen Ort gezeigt, wo man zwischendurch idyllisch pausieren und auch leckeren Kaffee und Kuchen genießen kann und wir hatten einen gemütlichen Ausklang bei einem leckeren Abendessen, in einer tollen Biergarten-Atmosphäre.
Wenn ihr in der Stadt seid, solltet ihr auch unbedingt die Landmarke „Das Geleucht“ sowie das Industriedenkmal „Schacht IV“ besuchen.
Moers ist absolut einen Besuch wert!
Wenn ihr mehr über die Stadt und ihre Besonderheiten erfahren wollt, dann empfiehlt sich eine Stadtführung. Viele Dinge hätten wir gar nicht erfahren, wenn wir nicht durch die Stadt geführt worden wären.
Kirchen, Denkmäler und Sehenswürdigkeiten. Die Stadt hat viel zu bieten.
Hier könnt ihr euch näher informieren.
Übernachtet haben wir übrigens im Hotel Van der Valk.